Wir wollen jetzt endlich gründen, denn steuerlich soll ja alles seine Richtigkeit haben. Meine Planung ist eine freiberufliche GbR mit Kleinunternehmerreglung. GbR und die Kleinunternehmerreglung sind kein Ding. Die GbR damit wir gemeinschaftlich auftreten und abrechnen können, denn sonst müssten wir auch eine doppelte Buchhaltung machen. Kleinunternehmerreglung um keine Umsatz- bzw Mehrwertsteuer abrechnen zu müssen. Ist zwar sehr übersichtlich unsere Ein- und Ausgaben, aber trotzdem ist es gemeinsam einfacher. Allerdings gilt dann die Umsatzgrenze von 22.000€ im Jahr für uns beide zusammen. Aber da müssen wir ja überhaut erstmal rankommen.
Freiberuflich, damit wir keine Gewerbesteuer und keinen Kammerbeitrag zahlen müssen. Und das liegt im Ermessen des Finanzamtes, ob wir das genehmigt bekommen. Irgendwie merkwürdig, wir wollen das nebenberuflich machen und kein Gewerbe betreiben, aber wenn das Finanzamt meint “nein”, sie sind keine Freiberufler, dann müssen wir auch ein Gewerbe anmelden und Gewerbesteuern bezahlen. Strange.
Habe auch schon bei zwei Steuerberatern gefragt und beide nehmen keine neuen Mandanten mehr auf. Würde sagen Fachkräftemangel. Ein befreundeter Steuerberater, der i Rente ist sagte: “Macht das doch nicht so kompliziert, das geht doch ganz einfach.” Ja klar, wenn man das jahrelang täglich macht bestimmt. Ich möchte nur keine dummen Fehler machen.
Bin gespannt, ob wir das so hinbekommen. Das wäre dann die Fessler & Wächter GbR 😉